Hochleistungsrechnen und Forschungsdatenmanagement


Bild: MMM/LRZ

Für das Erstellen der Hinweiskarte ist eines der Ziele die hydrologische und hydromechanische Modellierung von einer Vielzahl bayerischer Städte. Die Berechnung wird auf Hochleistungsrechnern ausgeführt, da Arbeitsplatzrechner bei hohen räumlichen und zeitlichen Auflösung oder bei einer Vergrößerung der Einzugsgebiete auf technische Grenzen stoßen. Zudem erlaubt die Verwendung von Hochleistungsrechnern die Parallelisierung und Automatisierung der wiederkehrenden rechenintensiven Arbeits- und Prozessabläufe.

Bereits zu Projektbeginn wird ein Datenmanagementplan erstellt und über die Projektlaufzeit hinweg kontinuierlich aktualisiert. Darin wird eine einheitliche Struktur und Art der Ablage sowie die Regelungen zur Nutzung und Weitergabe der Daten festgehalten, damit die Weiterverwendung der Daten durch die Projektmitarbeiter gewährleistet wird. Aufgrund der Verknüpfung der Modellierungsmethoden werden Datenformate und Strukturen für eine automatisierte Prozessierung festgelegt. Weiterhin soll eine Qualitätskontrolle der Daten dafür sorgen, dass die Forschungsergebnisse nachvollziehbar und nachnutzbar bleiben.